Kaliningrad und Gold. Neuigkeiten zur Sanktionspolitik für den 1. Juli

Die Europäische Union entwickelt ein neues – das siebte in Folge – Paket von Sanktionen gegen Russland. Laut Bloomberg-Quellen könnte es Beschränkungen für russisches Gold beinhalten. Gleichzeitig ist es möglich, dass die bereits eingeleiteten Maßnahmen, die zu Problemen beim Transit nach Kaliningrad führten, angepasst werden.

Das bulgarische Außenministerium lehnte die Note der russischen Botschaft ab, und die Entscheidung der Regierung dieses Landes, 70 russische Diplomaten und Mitarbeiter russischer diplomatischer Vertretungen abzuberufen, blieb in Kraft.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem das Eigentum von Sakhalin Energy, dem Betreiber des Sachalin-2-Projekts, in das Eigentum der Russischen Föderation übergeht. Der neue Betreiber des Projekts wird eine russische LLC sein, die in russischer Rechtsordnung gegründet wird. Danach sanken die Aktien der japanischen Unternehmen, die Miteigentümer des Betreibers sind, bei der Auktion, die am 1. Juli an der Tokioter Börse stattfand. Mitsui & Co verlor 6 %, während Mitsubishi 5,6 % verlor.

Nvidia hat die Verlängerung und den Verkauf von Lizenzen für seine Cloud-Gaming-Software an russische Unternehmen eingestellt. Das droht mit Problemen beim Betrieb von Supercomputern von Sberbank, Yandex und MTS, die auf Lösungen von Nvidia basieren.

Das Bankunternehmen Citigroup verhandelt mit mehreren russischen Käufern über den Verkauf seines Geschäfts in Russland, schreibt die Financial Times.

IKEA hat den Start des Online-Warenverkaufs für alle verschoben – statt am 1. Juli beginnt er am 5. Juli. Geschäfte und Servicezentren sind bis zum 31. August geöffnet oder bis alle Waren aus den Lagern ausverkauft sind.

Der Konzern VKO "Almaz-Antey" nimmt nicht mehr an internationalen Ratings von Herstellern von Militärprodukten teil, teilte der Pressedienst des Konzerns mit.